Home Aktuelles News Absaug-Filterwechsel: So einfach wie beim Staubsaugen
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Der Spezialist für Absaugtechnik bei Schweißgeräten Kemper hat sein Portfolio überarbeitet und präsentierte sich auf der Messe Schweißen & Schneiden im neuen Look. TECHNIK+EINKAUF sprach mit Geschäftsführer Björn Kemper über die Neuausrichtung des Familienbetriebs.

Herr Kemper, auf der Messe Schweißen und Schneiden haben Sie ein komplett überarbeitetes Produktportfolio vorgestellt. Was ist neu?

Kemper: Wir haben unsere Produktpalette komplett erneuert. Es gibt für jede Anwendung und jedes Preissegment ein passendes Gerät, angefangen beim Werkstattbedarf bis hin zum vollindustriellen Einsatz. Dabei legen wir sehr viel Wert darauf, dass unsere Geräte eine Kontaminationsfreiheit bieten. Das heißt, dass wenn die Staubpartikel beim Schweißen von unseren Absauganlagen erfasst wurden, der Nutzer nicht mehr mit dem Staub in Berührung kommt.


Was unterscheidet Sie dabei von den anderen Anbietern von Absaugtechnik?

Kemper: Andere Anlagen am Markt nutzen nach wie vor Schubladen oder Beutel als Auffangbehältnis, die beim Filterwechsel relativ viel Staub an die gesamte Umgebung abgegeben. Bei der Entleerung in einen Behälter kommt es zur Aufwirbelung des Staubes. Die Stäube sind aber sehr gesundheitsgefährdend und Mitarbeiter sollten nicht damit in Kontakt kommen. Das haben wir bei unseren Geräten mit kontaminationsfreier Entnahme der Staubkartusche verhindert.


Wie muss man sich das in der Praxis vorstellen?

Kemper: Es ist vergleichbar mit dem Beutelwechsel bei einem Staubsauger, den jeder zu Hause hat. Da wird beim Wechsel ein Teil des Inhalts durch den kleinsten Druck wieder aus dem Beutel geworfen. Nur dass der abgesaugte Staub bei Schweißanlagen eine hochgradige Gefährdung der Gesundheit bedeutet, da dieser ja sehr konzentriert ist. Da atmet der Mitarbeiter teilweise so viel Staub ein, als hätte er zwei Wochen geschweißt. Und das darf nicht sein.


Wie verhindern Sie das genau?

Kemper: Unseren Wechselfilter kann man im Gesamten austauschen. Damit erspart man sich den aufwendigen Wechsel mit einem Schutzanzug in einem Behälter, der nie ganz kontaminationsfrei vonstatten geht. Eine Weltneuheit aus unserem Programm ist beispielsweise ein Filtersystem, das automatisch abgereinigt wird und mit dem ein dauerhafter Einsatz möglich ist. Der Staub wird erfasst und in eine Kartusche abgetragen. Die Kartusche hat nur eine kleine Öffnung, die, wenn sie gefüllt ist, sich sauber versiegeln lässt und dann komplett entsorgt werden kann. Das ist eine saubere und kontaminationsfreie Angelegenheit, die es auf dem Markt bisher noch nicht gab.


Sie arbeiten vermehrt mit dem Schweißfachhandel im Vertrieb Ihrer Produkte zusammen. Worin sehen Sie die Vorteile für sich und Ihre Kunden?

Kemper: Unser Ziel ist es ja, für jedes Problem die richtige Lösung anzubieten. Deshalb arbeiten wir mit dem Schweißfachhandel eng zusammen. Denn niemand kauft zuerst eine Absauganlage und dann ein Schweißgerät, es ist immer umgekehrt. Ist dann die Entscheidung für eine Schweißanlage gefallen, kann der Fachhändler dem Kunden die richtige Absauganlage dazu empfehlen.


Wie sieht bei Ihnen der After-Sales-Service aus?

Kemper: Gerade bei kleineren Projekten sind unsere Partner für den After-Sales-Service die Schweiß-Fachgeschäfte, die bei Problemen schnell und ortsnah zur Verfügung stehen. Das ist ein After-Sales-
Service, den wir ansonsten in der Form nicht bieten können. Bei projektierten Großanlagen stehen wir als Spezialisten zur Verfügung, da dort die Kenntnis der Anlagen wichtig ist. Wir möchten unsere Kunden in allen Phasen des Lebenszyklus möglichst gut beraten, damit sie eine effiziente und saubere Produktion umsetzen können.

 



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