Anonyme Spende: Stadtlohner Realschule erhält KEMPER-Luftreiniger nach Absage in Vreden

• St.-Anna-Realschule nimmt AirCO2NTROL-Geschenk dankend an
• Vredener St.-Norbert-Schule lehnte Spenden-Annahme ab
• KEMPER sieht Haltung im Kreis Borken zu Luftreinigern kritisch

Vreden, 12. März 2021 – Die St.-Anna-Realschule in Stadtlohn freut sich über einen mobilen Luftreiniger AirCO2NTROL von KEMPER. Vor kurzem hat das Vredener Unternehmen den AirCO2NTROL in die Nachbarkommune geliefert und schafft damit mehr Sicherheit für Lehrkräfte und Schüler während des bald beginnenden Präsenzunterrichts an der weiterführenden Schule. Ein anonymer Spender hatte den Luftreiniger direkt bei KEMPER bestellt und eigentlich für die Vredener St.-Norbert-Grundschule vorgesehen. Doch diese lehnte in Abstimmung mit dem zuständigen Schulträger die Annahme ab.

Am Ende kommt der mobile Luftreiniger AirCO2NTROL von KEMPER doch noch zu seiner Bestimmung. In Stadtlohn wird er Schüler und Lehrkräfte in der St.-Anna-Realschule zusätzlich zu anderen AHA- und Hygieneregeln vor einer Infektionsgefahr während des Präsenzunterrichts schützen. Die Verantwortlichen in der Realschule freuten sich, als KEMPER die Botschaft über das Geschenk eines anonymen Spenders überbrachte. Dieser hatte mit eigenen Mitteln den mobilen Luftreiniger direkt bei dem Hersteller bestellt. „Ein solches bürgerschaftliches Engagement in Pandemie-Zeiten ist wirklich außerordentlich“, kommentiert Björn Kemper, Vorsitzender der Geschäftsführung der KEMPER GmbH, den ungewöhnlichen Auftrag.

Eigentlich ausschließlich ein Grund zur Freude, wenn da nicht ein weiterer Umstand wäre: Denn die Spende war ursprünglich für eine ganz andere Schule vorgesehen. Der anonyme Auftraggeber wollte den Luftreiniger  der St.-Norbert-Grundschule in Vreden schenken. Doch es kam anders als gedacht: Mit der positiven Nachricht der Spende im Gepäck meldete sich KEMPER bei der Vredener Grundschule, um einen Übergabetermin abzustimmen. Nach Rücksprache mit dem Schulträger lehnte diese die Annahme allerdings ab. Bei Björn Kemper sorgt dieser Vorgang für Kopfschütteln: „Einer guten Sache werden hier Steine in den Weg gelegt.“ Zumal die Bedeutung von virenfreier Luft an der Schule größer nicht hätte sein können. Kürzlich sorgte eine Häufung von Covid-19-Infektionen inklusive der britischen Mutante für einer Massentestung und Quarantäneregelungen.

Luftreiniger verringert Infektionsrisiko
Dieser Vorgang setzt aus Sicht von Kemper der Haltung im Kreis Borken die Krone auf. Der Kreis hatte sich schon vor Jahreswechsel gegen eine Anschaffung mobiler Luftreiniger ausgesprochen. „Abgesehen von der Verkleinerung der Klassengrößen durch den Wechselunterricht hat sich am Schulkonzept hinsichtlich der Sicherheitsmaßnahmen so gut wie nichts im Vergleich zum Sommer geändert. Die verantwortlichen Schulträger lassen die Schulen vielfach allein mit der Infektionsgefahr“, kritisiert Kemper. Dabei sei ein Luftreiniger ein weiteres Instrument, um das Covid-19-Risiko im Schulbetrieb einzudämmen – und das auch vor dem Hintergrund der Ausbreitung der ansteckenderen Corona-Mutante.

Der Plug & Play aufstellbare Luftreiniger von KEMPER kommt den Empfehlungen der maßgeblichen Studie „Schulunterricht während der SARS-CoV-2 Pandemie ‒ Welches Konzept ist sicher, realisierbar und ökologisch vertretbar?“ der Universität der Bundeswehr nach. AirCO2NTROL ermöglicht eine sechsfache Luftwechselrate pro Stunde, scheidet mit seinen HEPA-14-Filtern mit einer Gesamtfläche von 20 Quadratmetern mehr als 99,995 Prozent der Viren und Bakterien aus der Luft ab und agiert flüsterleise. Die automatische Luftvolumenstromregulierung sorgt auch bei zunehmender Filtersättigung für einen gleichbleibend hohen Luftwechsel. Folgekosten beim Filterwechsel bleiben im Gegensatz zu anderen am Markt verfügbaren Systemen gering, weil Haupt- und Vorfilter voneinander getrennt sind. Die integrierte Anwesenheitserkennung schaltet das Gerät, ähnlich einem Bewegungsmelder, automatisch ein oder mit einer Nachlaufzeit aus.

Der anonyme Spender blieb übrigens bei der Bestellung. Der AirCO2NTROL ging auf seine Kosten in Vredens Nachbarkommune.