Home Aktuelles News Neue Luftüberwachung von KEMPER: AirWatch erfasst selbst Nanopartikel
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Vreden, 9. August 2016

  • Hochsensibler Sensor misst Anzahl der Feinstaubteilchen
  • Geeignet für Produktion sowie Lager- und Logistikhallen
  • Mitarbeiterbewusstsein für Feinstaubrisiko schärfen

Feinstaub in der Produktion einwandfrei nachweisen: Mit dem neuen Luftüberwachungssystem AirWatch kontrollieren Unternehmen effektiv die Qualität ihrer Hallenluft. Die Sensortechnik der KEMPER GmbH ist in der Lage, die Anzahl und das Gewicht von Nanopartikeln zu ermitteln, zu dokumentieren, auf Smartphone, Tablet oder PC auszuwerten und mit Grenzwerten abzugleichen. Eine Ampelanzeige visualisiert permanent die Beschaffenheit der Luftqualität. Das System eignet sich für jegliche Arbeitsplätze in Produktionsstätten sowie Lager- und Logistikhallen. KEMPER will mit AirWatch das Bewusstsein für die Gefahren hinter Feinstaub schärfen.

„Mit unserer neuen Luftüberwachung AirWatch bringen wir erstmals ein System auf den Markt, das in der Lage ist, auch die Anzahl von Feinstaubpartikeln effektiv zu messen“, betont Björn Kemper, Geschäftsführer der KEMPER GmbH. Ausschlaggebend dafür ist die hochsensible Sensortechnik, die Partikel bis in den Nanobereich hinein erfasst.

 

Kontrolle unabhängig vom Arbeitsplatz

Egal ob industrielle Fertigungsstätte, Lagerhalle oder Logistikbetrieb: AirWatch überwacht kontinuierlich die Luftqualität unabhängig von der Art der Arbeitsplätze. Das Luftüberwachungssystem misst die Feinstaubpartikel in einem Radius von bis zu 30 Metern mittels eines laserbetriebenen Sensors. Ein integrierter Ventilator saugt dabei die Umgebungsluft an.

In der Software lassen sich Grenzwerte für Gefahrstoffe individuell hinterlegen. Eine Ampel zeigt an, welchen Qualitätszustand die Luft gemessen an diesen Werten gerade aufweist. Parallel speichert das System die Daten über einen langen Zeitraum. Nutzer greifen auf die Daten einfach über Smartphone, Tablet oder PC zu. In einer Trendanzeige für Tag, Woche, Monat oder Jahr können Betriebe die Gefahrstoffkonzentrationen gezielt analysieren.

Feinstaub nach WHO-Standards ausgewiesen

AirWatch erfasst Partikel im Bereich von 100 Nanometern bis 16 Mikrometern. In diesen Bereich fallen die von der WHO definierten Feinstaubkategorien PM2.5 für alveolengängige Stäube (A-Staub) und PM10 für alle einatembare Stäube (E-Staub). AirWatch stuft die erfassten Partikel automatisch danach ein.


Neben der Kontrolle der Luftqualität überwacht AirWatch auch die Wirksamkeit lüftungstechnischer Maßnahmen. Betriebe können die Einhaltung berufsgenossenschaftlicher Vorschriften abseits von BG-Kontrollen eigenständig prüfen.

Wert der Mitarbeitergesundheit unterstreichen

KEMPER verfolgt mit dem System das Ziel, das Bewusstsein für das Feinstaubrisiko zu schärfen. „Unternehmen tun im Sinne der Mitarbeiterproduktivität gut daran, die Luftqualität permanent im Blick zu haben.“ Aber auch in Lagerhallen sei Feinstaub eine Gefahr für die Qualität der Produkte und kann sich zu einem enormen Kostenfaktor entwickeln.

Ein Best-Pratice-Beispiel zeigt, wie es geht: Als die Airwatch-Ampel im Einsatz bei einem Metallverarbeiter auf Rot springt, halten die Mitarbeiter einen Schweißer selbst dazu an, die Absaug- und Filteranlage einzuschalten. „Nicht nur Mitarbeiter haben ihre Gesundheit dank AirWatch stärker im Blick“, schildert Kemper. Auch Arbeitgeber signalisieren dadurch, dass ihnen die Gesundheit ihrer Angestellten wichtig ist. „Im Rahmen eines erfolgreichen Fachkräfterecruitings stellen sie sich nachhaltig auf.“

Gefahr trotz Grenzwerteinhaltung belegen

Entgegen geltender Grenzwerte, die das Gewicht des Feinstaubes bewerten, hat das Zählen der Feinstaubpartikel einen großen Vorteil: Bewegen sich grobe Staubpartikel in der Produktion, ist ein Grenzwert schnell übertroffen.

Der unsichtbare Feinstaub dagegen bleibe oft unter dem Radar, erklärt Kemper – mit fatalen Folgen: „Millionen von Feinstaubpartikeln, die nicht das Gewicht des vorgegebenen Grenzwertes erreichen, machen die Mitarbeiter krank.“

Selbst wenn der Grenzwert eingehalten wird, kann eine permanente Feinstaubbelastung zu schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Aktuelle Studien belegen, dass Feinstaub für ein erhöhtes Herzinfarktrisiko ursächlich ist, Demenz fördert, Krebs hervorruft oder sogar zum Tod führen kann. Die WHO stuft Feinstaub als direkten Verursacher von Lungenkrebs ein.



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