Home Aktuelles News KEMPER setzt auf langjährige Mitarbeiterin: Elisabeth Richter ist neuer Chief Financial Officer (CFO)

KEMPER setzt auf langjährige Mitarbeiterin: Elisabeth Richter ist neuer Chief Financial Officer (CFO)

Vreden, 27. Juli 2020 - Vor knapp 20 Jahren hätte sie nicht gedacht, dass sie diese Position eines Tages bekleiden würde. Die Rede ist von Elisabeth (Lisa) Richter, die 2001 ihre Ausbildung bei KEMPER begonnen hat und jetzt den Bereich Human Resources, Finance und Controlling als Chief Financial Officer leitet. Im Interview spricht sie über ihren Werdegang bei KEMPER, über ihre Arbeit mit den Auszubildenden und wofür ihrer Meinung nach KEMPER steht.

Glückwunsch zu Deiner neuen Position, Lisa. Wie fühlt es sich an, wenn Du darüber nachdenkst, dass Du jetzt Mitglied der Geschäftsleitung bist?
Lisa Richter: Natürlich ist es neu und vielleicht auch etwas ungewohnt. Aber ich denke, dass die Spannung überwiegt. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und gehe motiviert an die Sache ran. Zu meinen Aufgaben im Controlling und der Ausbildung kommen die großen Bereiche Finance und Human Resources hinzu. Der größte Unterschied für mich ist aber wohl die zukünftige finanzielle Verantwortung.

Und wie gehst Du mit den neuen Aufgabenbereichen um?
Lisa: Im Finanzbereich freu ich mich über die hervorragende Unterstützung von unserem Chief Controlling Officer Karl Segbert und den Kolleginnen und Kollegen aus der Accounting-Abteilung, die mir mit ihrer Kompetenz immer zur Seite stehen. Der Bereich Human Resources liegt mir durch meine Laufbahn bei KEMPER bereits im Blut, aber man lernt ja nie aus.

Zitat „Und auch wenn ich teilweise schwierige und vielleicht auch nicht immer die richtige Entscheidung getroffen habe, bekam ich immer die Rückendeckung von oben.“

Apropos Laufbahn. Wir fangen mal ganz am Anfang an. Als Jugendliche hast Du zwei Praktika gemacht – einmal bei einem Arzt und danach bei KEMPER. Wie kam es zu dieser Richtungsänderung?
Lisa: Mein Schülerbetriebspraktikum als Arzthelferin war ein typisches Erlebnis, wie man es eigentlich nicht haben möchte. Bereits nach einem Tag wusste ich, dass ich mir mein Leben in diesem Berufsbereich nicht vorstellen konnte – aber dafür sind Praktika ja auch da. Jedoch entschloss ich mich daraufhin ein weiteres freiwilliges Praktikum bei KEMPER zu machen.

Wie bist Du auf KEMPER gekommen?
Lisa: Mein Onkel arbeitete dort und ich habe bereits im Vorfeld schon Erfahrungen bei KEMPER sammeln können, als ich in den Schulferien gejobbt habe, um bei der Ablage zu helfen. Aber sowohl das als auch die Aufgaben, die ich im Praktikum durchführen durfte, sagten mir mehr zu als bei meinem ersten Praktikum. Das Arbeitsumfeld bei KEMPER hat für mich einfach gestimmt.

Also hast Du Dich nach Deinem Praktikum dazu entschieden, Dich bei KEMPER als Industriekauffrau zu bewerben?
Lisa: Richtig. Und wurde auch zu meinem bislang ersten Bewerbungsgespräch eingeladen, dass ich im Leben als Bewerberin hatte. Dabei ging es in den 15 Minuten kaum um den beruflichen Aspekt, sondern vielmehr um ein lockeres Gespräch von Vredenerin zu Vredener. Das ich nur ein einziges Bewerbungsgespräch selbst hatte, ist eigentlich ganz witzig, wenn man bedenkt, dass ich heute jedes Jahr viele Gespräche unter anderem im Bewerbungsprozess mit den neuen Azubis führe.

Zitat: „Schon in meiner Ausbildung ist mir aufgefallen, dass die Leute hier wirklich familiär miteinander umgehen.“

Das machst Du jetzt seit 10 Jahren. Was hast Du seitdem im Bereich der Ausbildung verändert?
Lisa: In der Ausbildung lernt man die verschiedenen Funktionsbereiche kennen. Früher lag der Fokus bei den Industriekaufleuten ganz klar auf den Abteilungen Vertrieb, Einkauf und Buchhaltung - mittlerweile ist das Spektrum aber größer, sodass sie alle Seiten des Unternehmens kennenlernen. Sehr spannend ist dabei auch der zweiwöchige Aufenthalt in unserer Produktionsstätte in der Nähe von Prag. Dort stellen unsere Azubis ihr eigenes „Meisterstück“ her – von der 3D-Zeichnung bis zum fertigen Teil. Ich denke, dass solche praktischen Erfahrungen sehr viel Wert sind.

Erfahrungen hast Du in Deiner Laufbahn auch viele unterschiedliche sammeln können. Was waren Deine wichtigsten Stationen
Lisa: Die erste offizielle leitende Funktion habe ich mit 2008 im Service übernommen. Aber bereits als Vertriebsassistentin fungierte ich als Ansprechpartnerin für die neuen Auszubildenden. Der damalige Geschäftsführer und Unternehmensgründer Gerd Kemper sowie Björn Kemper hatten mir daraufhin immer mehr Kompetenzen zugetragen, sodass ich mich stetig weiterentwickeln konnte und auch wollte. Darüber hinaus bekam ich die Möglichkeit mich zum Industriefachwirt weiterzubilden sowie zum Betriebswirt inklusive Ausbildereignungsprüfung.

Wusstest Du da schon, wie weit Du es im Unternehmen schaffen könntest?
Lisa: Nein, darüber habe ich mir auch zu der Zeit keine Gedanken gemacht. Aber das es theoretisch möglich ist, merkte ich daran, wie mich die damalige und aktuelle Geschäftsleitung unterstützt hatte. Mir wurden immer neue Herausforderungen gestellt, an denen ich wachsen konnte. Es war fordernd, aber nie überfordernd. Und auch wenn ich teilweise schwierige und vielleicht auch nicht immer die richtige Entscheidung getroffen habe, bekam ich immer die Rückendeckung von oben. Das ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern repräsentiert das, was KEMPER lebt – wir sind halt ein echtes Familienunternehmen.

Zitat: „Das Arbeitsumfeld bei KEMPER hat für mich einfach gestimmt.“

Welche Werte verbindest Du persönlich mit einem Familienunternehmen und insbesondere mit KEMPER?
Lisa: Ganz oben steht natürlich das Betriebsklima und das allgemeine Miteinander. Schon in meiner Ausbildung ist mir aufgefallen, dass die Leute hier wirklich familiär miteinander umgehen. Das spiegelte sich auch in den Hierarchien wider. Zwar waren diese klar definiert und eingehalten, aber im Umgang und in der Kommunikation war es immer auf Augenhöhe. Hinzu kam, dass sowohl Gerd als auch Björn Kemper beide technikbegeistert sind. Als Mitarbeiter profitierte man immer von modernsten Arbeitsmitteln – damals waren es die ersten Computer, heute sind es Innovationen wie ein internes  Social-Intranet oder unser digitaler Anlagenservice mit Hilfe von einer Augmented Reality Brille mit dem Namen  KEMPERvision. Der Pioniergeist wurde bei KEMPER schon immer großgeschrieben.

Gibt es in den 20 Jahren eine Geschichte, an die Du Dich heute noch gerne zurückerinnerst?
Lisa: Selbst heute kommt Björn Kemper noch auf mich zu und erinnert mich an einen Vorfall als ich noch in der Ausbildung war: Für einen Botendienst hätte ich um das ganze Gebäude herumgehen müssen, obwohl es eine Tür gab, die das ganze Abkürzen würde – diese war aber immer verschlossen, da es der Eingang für die Geschäftsführung war. Trotzdem fragte ich Björn, ob er mir die Tür öffnen könnte, damit ich die Abkürzung nehmen konnte. Leicht verdutzt schloss er mir die Tür auf und erzählt mir heute noch von meiner effizienten Denkweise. Heute kann jeder die Tür nutzen, aber damals war es schon mutig, aber eben auch effizient gewesen, mir von der Geschäftsführung die Tür öffnen zu lassen.



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